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«Au bord du lac»

Baumschlager Eberle Architekten &
USUS Landschaftsarchitektur

Architektur/Städtebau

Das Planerteam geht vom Narrativ aus, dass der See die treibende Kraft des Ortes darstellt. Vor diesem Hintergrund wird als tragende Idee für die städtebauliche Konzeption gesucht, allen Bewohnern einen direkten Bezug zum See herzustellen.

Der Beitrag offeriert eine städtebauliche Konfiguration, die aus drei unterschiedlichen, stark überformten Elementen besteht: Zur Strasse hin sind drei ähnlich proportionierte, abgestuft rhythmisierte und in Linie liegende Gebäude mit Mietwohnungen geplant. Zum See hin sind sechs weitere Häuser angeordnet, die ihre Volumen fächerartigziseliert aufspannen.

Ebenfalls an der Hauptstrasse ist ein viertes Gebäude als Spezialtypus und Punkthaus situiert; es stellt die Beziehung zu den westlich gelegenen Industriegebäuden her. Diese Anordnung hat zwei Ziele: Zum einen wird so ein Grossteil des Strassenlärms abgeschirmt, zum anderen eröffnet sich das Potential, einen rückwertigen Parkraum zu schaffen mit beachtlicher Dimension. Gleichzeitig bieten sie ein gewisses Mass an Durchlässigkeit und Blickbeziehungen zum See. Dieses Zusammenspiel der Elemente soll eine spannungsvolle Raum- und Zonenabfolge bilden und damit die Grundlage sein für ein qualitativ hochstehendes städtebauliches Ensemble.

Fazit der Jury

Eine lustvoll vermittelte Idee, die den Versuch wagt, mit gemorphten Architekturen der Aufgabe Herr zu werden.

Fazit der Jury

Ein atmosphärisch robuster Beitrag, der viele Aspekte zufriedenstellend, durchschnittlich und teilweise gut erfüllt.

Freiraum

Die Verfasser schlagen einen von der Seestrasse abgerückten, grosszügigen Parkraum mit einem inneren, grosszügigen Gemeinschaftsplatz vor. Über die Seestrasse werden die strassenbegleitenden Häuser erschlossen.