Die Autoren suchen eine städtebauliche Figur mit hoher morphologischer Systematik. Dies gelingt grundsätzlich gut, indem eine Stadtfigur gefunden wird aus 11 einzelnen Gebäuden. Die 11 Häuser wirken aufgrund ihrer Figürlichkeit gleichzeitig individuell sowie familiär verwandtschaftlich. Diese Ähnlichkeit unter den Gebäuden gelingt im Wesentlich durch eine plastische Überformung, welche die Volumen streng orthogonal abtreppt. Diese Abstufungen in Nord-Süd-Richtung optimieren die Massstäblichkeit der Volumen, verbessern die Besonnung, Orientierung, Belichtung und Aussicht und verleihen dem Ensemble einen gleichzeitig verspielten sowie markanten Ausdruck.

Fünf der Baukörper sind unmittelbar an der Strasse situiert, womit sie den Strassenraum mit ihren Nachbarhäusern vis-à-vis zu fassen versuchen. Gleichzeitig sind sie so voneinander abgerückt, dass Durchblicke zum See möglich werden. Ihre Erschliessung erfolgt von der Strasse und/oder von der Westseite her. Zur Strasse hin sind im Erdgeschoss aus Lärmgründen publikumswirksame Nutzung angedacht; wie leicht tiefere Schubladen sind diese Volumen zur Strasse hin herausgezogen.

Zum See hin sind 6 längere Baukörper angeordnet, in denen die Eigentumswohnungen liegen. Die Adressen erfolgen hier konsequent von der Ostseite her.