«kleine Rochade»
Wild Bär Heule Architekten &Westpol Landschaftsarchitektur
Architektur/Städtebau
Die Verfasser dieser Idee wählten – wie andere Teams auch – den Ansatz des Kamms, wobei dieser hier alternierend schräg aufgefächerte Zinken aufweist. In Kombination mit der relativ hohen baulichen Dichte können mit diesem Verhalten weitere räumliche Qualitäten abgerungen werden, indem sich die dazwischenliegenden Freiräume einmal öffnen und dann wieder schliessen.
Zur Strasse hin formulieren die Autoren eine Reihe von unterschiedlich grossen und gestellten Prismen, die alternierend immer wieder durch ein tieferes Element als Paare zusammengebunden werden. Diese Methodik gewährt einerseits ein Lärmschutz und andererseits immer wieder Blick von der Strasse auf den See.
Während die strassenbegleitenden Gebäude für die Gewerbeflächen im Erdgeschoss ihre Adressbildung zum Verkehr hin orientieren, sind alle Wohnnutzungen von hinten erschlossen. Bei den sechs Fingern je im Osten und Westen lateral, sowie zweimal für vier Häuser über einen Freiraum mit Erschliessungsinfrastruktur. Alternierend bietet das so die Möglichkeit, zweimal eine ruhigere Zone mit weniger Aktivität und Bespielung zu schaffen.
Fazit der Jury
Der Beitrag zeichnet sich aus durch leicht nordisch wirkende Fassadenideen, die aber zur Strasse hin auch einen stark urbanen Ausdruck aufweisen. Diese Zutaten bilden den Spannungsbogen hinsichtlich Anmutung, Atmosphäre und Identität.
Fazit der Jury
Der Beitrag zeichnet sich aus durch leicht nordisch wirkende Fassadenideen, die aber zur Strasse hin auch einen stark urbanen Ausdruck aufweisen. Diese Zutaten bilden den Spannungsbogen hinsichtlich Anmutung, Atmosphäre und Identität.
Freiraum
Mit dem Genius loci werden die freiräumlichen Qualitäten der Uferlandschaft in das Areal gezogen. Über die leichte Versetzung der Wohnhäuser entsteht ein schlüssiges Wechselspiel aus kontemplativen Grünräumen, welche sich zum See hin öffnen und markant bepflanzten Bewegungsräumen, welche sich nach Süden öffnen.
